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Der Wurmberg als Belohnung

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Zusammenstellung aus Bildern vom Radfahren.

Der Wurmberg rief zum Sonntag

Der Wurmberg ist auch ein bisschen daran schuld, dass der Beitrag wieder erst Montag kommt. Bei 100km Fahrt durch den Harz, war das irgendwie gestern nicht mehr drin. Aber dazu später mehr.

Veganer Erdbeer Rucola Tomaten Salat und ein Kürbis im Hintergrund.
Radfahrer im Regen.

Eine hügelige Woche

Der Wurmberg war quasi nur die Spitze des Eisbergs diese Woche. Bereits am Montag wurde es – für die erste Einheit der Woche untypisch – schon ein wenig hügelig. Geplant war eigentlich in die Goldene Aue zu fahren. Da ich aber keine Lust hatte durch Nordhausen zu radeln, wurde kurzerhand umgeplant. Über Ellrich und Sülzhayn ging es bis zum Kloster nach Walkenried. Sülzhayn ist zwar immer ganz schön bergig, gerade für eine langsame Trainingseinheit, aber es macht Spaß. Und da ich auf dem ganzen Hinweg Gegenwind hatte, bot es sich natürlich an, die Strecke auch so wieder zurück zu fahren. Manchmal bin ich eben ein Fuchs und mit Rückenwind macht es gleich viel mehr Spaß. Vor allem, wenn es nach Hause geht.

Am Mittwoch hatte ich dann auch richtig Lust auf Hügel. Deshalb standen dort die Intervalle an. Es ging locker bis nach Steigerthal und von dort fünf Mal hinauf bis nach Buchholz. Fünf Minuten am Stück mit Puls zwischen 175 und 180 Schlägen. Den Rest bis hoch dann ganz entspannt, soweit das möglich war. Bei der Tour de France wäre das wohl ein Anstieg der vierten Kategorie, sagt zumindest Strava. Ich habe dieses Mal sogar meinen persönlichen Rekord für den Anstieg gesteigert. Es geht also aufwärts.

Am Donnerstag habe ich es endlich mal wieder geschafft, Yoga bzw. Stretching zu machen. Es wird keine Liebe mehr werden, aber wir haben uns arrangiert. Es ist für mich viel einfacher mich auf’s Fahrrad zu setzen und mich dort zu quälen, als beim Dehnen.  Aber gut, der Freitag sollte wieder lang und locker werden. Mit 69km war er tatsächlich recht lang, aber irgendwie nicht so locker. Was vermutlich auch an dem bescheidenen Wetter lag. Auf dem Weg bis nach Roßla pustete der Wind zwar von hinten, aber auch hier schon sehr böig und über Görsbach stand der Regen. Das machte es für die Rückfahrt nicht besser. Der böige Gegenwind in Zusammenarbeit mit dem Wetter ließen jeden Spaß verpuffen. Da half es nur mir immer wieder zu sagen, dass Training auch Leiden heißen kann und es Erfolg bringt. Zu Hause angekommen war ich dann doch zufrieden, auch wenn ich zwischendurch das Gefühl hatte zu stehen.

Landschaft mit Straße im Vordergrund und Kyffhäuser im Hintergrund
Fahrrad vor dem Kloster Walkenried
Schatten vom Radfahrer
Ortsdurchfahrt mit Häusern auf beiden Seiten

Wurmberg-Belohnung zum Sonntag

Wie schon angekündigt hieß das gestrige Ziel: Wurmberg. Der höchste Berg Niedersachsens war ein schönes Ziel zum Sonntag. Für mich eine Art Ausfahrt mit Wettkampfcharakter gegen mich selbst. Ich wollte nicht an meine absolute Leistungsgrenze gehen, aber es sollte schon mehr als eine Freizeitrunde werden. Natürlich war ich mal wieder nicht gut vorbereitet. Hatte mich für kurze Radklamotten entschieden. Diese Entscheidung war nicht die allerbeste, aber zumindest hatte ich die Weste eingesteckt, die ich dann nach knapp 15km überzog. Bis zum Wurmberg hinauf ging es im Prinzip erstmal nur bergauf, mit kleinen flachen Passagen zwischendrin. Kleiner Tipp an dieser Stelle: wenn ihr überlegt, ob ihr auf den Brocken oder Wurmberg fahren wollt, fangt erstmal mit dem Brocken an. Der ist zwar letztendlich höher, aber lange nicht so steil.

Aber ich will euch keine Angst machen, denn es hat riesig Spaß gemacht und die Aussicht ist schon cool. Da mir der Aufstieg noch nicht gereicht hat, habe ich mich kurzerhand entschieden noch nach St. Andreasberg hoch zu fahren. Eine sehr gute Entscheidung, auch wenn die Straße nicht wirklich schön zu fahren ist, aufgrund des schlechten Straßenbelages. Von nun an ging es fast ausschließlich bergab. Nur Tettenborn machte da nochmal eine kleine Ausnahme. Doch das war dann auch egal. Der Rückenwind trug mich bis nach Hause. Dort wartete die Wanne auf mich und ein großer Berg zu essen. Am Samstag stand auch noch ein kleines Experiment an: No-Bake Mango-Kuchen. Ich kann sagen, ich übe noch (Rezept lesen hilft 😉 ). Der zweite Versuch wird sicher besser.

Die nächsten zwei Tage mache ich erstmal Ruhetag und werde mich mehr um meine Ernährung kümmern, als um das Radfahren.

Was gab es diese Woche auf den Tisch?

Planungstechnisch war das diese Woche eine ziemliche Katastrophe. Ich habe mir bei Pinterest ein paar Sachen herausgesucht, doch am Ende habe ich davon nur 2 Sachen gekocht. Der Rest war freestyle, aber nicht weniger lecker. Einzig den Erdbeer-Tomate-Rucola-Salat und die Kürbissuppe (Rezept der Woche) habe ich dieses Mal nach Rezept gemacht. Auch in einer Menge, dass wir davon 2 Tage essen konnten. Dazu kam dann ein eigens kreierter Süßkartoffel-Stampf mit veganer Gemüse-Tofu-Soße und gestern eine vegane Gemüsepfanne aus Brokkoli, frischem Spinat, Kidneybohnen, Räuchertofu, Rucola, Champignons und Tomaten. Die Rester davon gibt es heute auch nochmal.

An mein Frühstück habe ich mich jetzt so langsam gewöhnt. Eigentlich gibt es jeden Morgen eine Obstmischung mit Soja-Joghurt, wahlweise Pfirsich oder Kirsch, ohne Zucker und mit Cashews. Außer am Wochenende. Da gibt es dann auch schonmal Brötchen mit Aufstrich. Davon komm ich nicht so richtig weg.

Veganer Erdbeer Rucola Tomaten Salat und ein Kürbis im Hintergrund.
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