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Raus aus der Herbstmüdigkeit

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Radfahrer beim befahren einer gepflasterten Straße.

3 Wochen Pause sind genug

Aufgrund von Bauarbeiten, Schwedenurlaub und darauf folgender Risikogebiets-Quarantäne habe ich meine Saisonpause dieses Jahr von Ende Oktober bis Mitte November gemacht. Drei Wochen, in denen ich meinem Körper die Ruhe geben konnte, die er auch mal wieder verdient hat. Schweden war auch wieder sehr schön und erholsam, aber in der anschließenden Quarantäne haben die Beine schon wieder zu kribbeln angefangen. Die rad-freie Zeit habe ich genutzt, um mich mit meiner Saison- und Trainingsplanung auseinander zu setzen.

Strukturiert in die neue Saison

Als Fußballtrainer habe ich schon Saisons geplant und Trainingspläne erstellt, aber nie für mich selbst. Das war eine ganz neue Herangehensweise für mich, bei der ich erstmal einige Fragen klären musste: Was sollen meine Saisonhighlights sein? Was möchte ich zusätzlich noch für Events fahren? Wie richte ich das Training gezielt darauf aus? Da werden im Laufe der Zeit sicher noch weitere Fragen auftauchen, aber das sind erstmal die wichtigsten.

Radweg
Fahrradlenker von oben

Meine Saisonhighlights und Events

Dann habe ich angefangen das Internet zu durchstöbern und versucht über meine Insta-Kontakte coole Events zu finden, die etwas für 2021 sind. Denn Rennen wie das Race Around Austria oder den Ötztaler Radmarathon trau ich mir noch nicht zu. Okay, ich würde es womöglich schaffen, aber das ist nicht mein Anspruch, nur anzukommen. Zudem habe ich mich dazu entschieden, mich in Richtung Marathon/Ultracycling zu bewegen. Zwar war das Rennen zum Heidelandcup ein cooles Erlebnis, aber das Sturzrisiko ist mir doch ein wenig zu hoch und der Wettkampf gegen mich selbst ist mir wichtiger als gegen andere.

So werden in 2021 ein paar Events in Angriff genommen, die sowohl sportlich interessant sind und wo ich mir ein paar coole Kontakte erhoffe. Das Highlight der Saison wird am 27.06.2021 für mich der Dreiländergiro in Nauders, 120km mit 3000hm, mit dem Streckenhighlight Passo Stelvio. Darauf freu ich mich echt riesig. Doch das soll es natürlich nicht gewesen sein. Im August, genauer gesagt am 28. stehen dann 200km mit 1633hm entlang der Weser auf dem Programm, bei der Großen Weserrunde. Diese beiden großen Rennen bilden meinen Rahmen.

Natürlich soll es das nicht gewesen sein. Aber die anderen Events dienen nur zur Vorbereitung. So möchte ich eine Woche vor dem Dreiländergiro den St. Pöltener Radmarathon fahren. Das hat auch logistische Gründe. Da könnte ich eine ganze Woche in Österreich bleiben und zwischen den Rennen ein bisschen trainieren und die Alpen genießen. Über Pfingsten habe ich mir vorgenommen den Stoneman Miriquidi im Erzgebirge an zwei Tagen zu fahren und mein Nicht-Renn-Event des Jahres wird im Mai, am Himmelfahrts-Wochenende stattfinden. Da geht es nach Belgien, genauer gesagt nach Flandern. Kopfsteinpflaster und steile Hügel en masse auf der Route der Flandern-Rundfahrt.

Zu all diesen Events und wahrscheinlich noch ein paar mehr werde ich euch natürlich auf dem Laufenden halten und jeweils danach natürlich auch berichten.

Schatten eines Radfahrers
Radfahrer beim befahren einer gepflasterten Straße.

Mein Trainingsplan

Um die Saison strukturiert anzugehen und im optimalen Fall zu den Saisonhighlights die beste Form zu haben, versuche ich es mal mit Planung, was nicht zu meinen Stärken gehört. Für mich, der sich auf Langstrecken ohne große Tempowechsel fokussieren möchte, spielt das Grundlagentraining die wichtigste Rolle. Daher werde ich diesen Bereich auch bis Ende Januar hauptsächlich bedienen und auch fast ausnahmslos im Flachen Gelände. Danach werde ich das Ganze auch mit Bergfahrten und Bergintervallen anreichern, denn die Marathons haben ja doch auch einige Höhenmeter. Darauf möchte ich vorbereitet sein. Bis in den Juni hinein, eine Woche vor dem Dreiländergiro werde ich die Intensität immer weiter langsam erhöhen. Soweit der Plan. Aber man sagt ja auch immer: Pläne sind dazu da geändert zu werden. Ich bin gespannt.

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