Rolf

Warum fahre ich Rennrad?

Anfang 30 bin ich, aufgrund einer Verletzung beim klettern, über das Rad-Reisen zum Thema gekommen. Schnell war aber klar dass die Lust nach rasanten Abfahrten und Quälerei am Berg, mit dem Rennrad einfacher zu stillen war. Ab da war es ein Selbstläufer; mit dem Rennrad auf den Brocken, RTF’s entdecken, das erste Jedermannrennen, Rundstrecke, Eintritt in einen Radsportverein…

Zack – Süchtig.

Was bedeutet der Harz für mich?

Wahlheimat.

2013 hab ich mein Leben einmal auf links gedreht um noch einmal neu zu starten.

Der Zufall hat mich in den Harz gebracht und im laufe der Jahre hab ich unzählige wunderschöne und magische Orte entdeckt.

Mit dem Rad, im Boot, beim Wandern und auf Langlaufski.

Für mich ist der Harz ein wundervolles und vielseitiges Outdoor Paradies.

Erzähl was über deine Beziehung zu Kaffee!

Der Pragmatische; heiß und schwarz, am Liebsten Americano.

Ohne Kaffee Stop fühlt sich aber jede Ausfahrt nur halbfertig an, daher gilt: I ride for the coffee (and cake)

Welcher Typ Rennradfahrer bist du? Eher Bergfahrerin, Flachlandrakete oder
ganz was anderes? Warum macht dir gerade das so viel Spaß?

Ich will sie alle! Ich liebe es lange Ansteige zu fahren, und wieder bergab zu donnern. Im flachen schalte ich gerne den Kopf aus und den Autopilot ein.

Generell mag ich es sehr längere Distanzen zu fahren und die Frage „Warum mach ich das hier gerade eigentlich?“ immer wieder neu zu beantworten: „Weil’s geil is“

Gerne würde ich wirklich mal an den Punkt kommen wo ich am liebsten absteigen und aufhören möchte.

Das berühmte testen der eigenen Grenzen.

Was ist mein Lieblingscafé und weshalb solltest du da unbedingt mal hin?

Seit dem Winter 20/21 ist das die Kaffeeklappe auf Oderbrück.

Wer wünscht sich nicht immer wieder genau an der Stelle wo man null Bock mehr hat einen Kaffee?

Das ist auf meinen Touren ganz oft eben dieser Abschnitt der B4 im Oberharz. Egal von wo, man muss immer heftig kurbeln um dorthin zu kommen.

Ausser Kaffee gibt es noch weitere Leckereien und meistens auch Zeit für ein Schwätzchen mit Timo, dem Vater der Kaffeeklappe.

Was war deine bisher schönste, eintägige Radtour? Erzähl uns warum.

Die 1000 km von Clausthal-Zellerfeld nach Freiburg. Ich hab mir sehr viel Zeit gelassen und Deutschland neu entdeckt.

Alte Freunde besucht und neue kennen gelernt. Bin bei 0 Grad mit dicker Wollunterwäsche losgefahren und war eine Woche später bei, ungelogen, 41 Grad im Rheintal unterwegs.

Ich glaube da hat mein Hirn etwas abbekommen, denn seitdem mag ich es bei Bedingungen Rad zu fahren wo andere Schon längst zwiften 😉

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STRAVA: Rolf Becker
ZWIFT: Langlauf ist das neue ZWIFT