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In der Ruhe liegt die Kraft

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Holzdampflok mit Fahrrad
Radfahrer hockend vor einer hölzernen Dampflok.
Mann im Radtrikot.

Ruhe als Mittel zur Leistungssteigerung

Auch wenn es erstmal komisch, aber ohne Ruhe und Pausen wird es mit der Leistungssteigerung nicht so gut voran gehen. Nach den vier Fahrten in der vergangenen Woche, gab es daher in dieser nur zwei.

Dieses zwei haben sich allerdings wirklich gut angefühlt. Da gewinnt das Sprichwort: „In der Ruhe liegt die Kraft.“ nochmal ein bisschen mehr an Bedeutung. In den bisherigen vier Blog-Wochen entwickelt sich meine Leistung stetig nach vorn. Es sind wahrlich keine großen Sprünge, doch die habe ich auch nicht erwartet. Steter Tropfen höhlt den Stein. Ich denke das ist die Methode, die das Radfahren ausmacht. Das habe ich auch am Sonntag gemerkt bei den 100km. Es war anstrengend, aber die Regeneration ging sehr schnell.

Zusätzlich zu der dosierten Ruhe, versuche ich immer ein paar Yoga/Stretching-Tage einzufügen in der Woche oder ich mache ein paar Stabilisationsübungen. Um die Muskeln zusätzlich zu entspannen hilft mir auch meine Faszienrolle (Black-Roll). Das klingt erstmal nach viel Zeitaufwand, aber tatsächlich ist es nicht so schlimm, wie es sich anhört. Sicher frisst das Radfahren eine gewisse Zeit in der Woche. Aber das Stabi-Training bzw. Yoga/Stretching benötigt bei mir 30-45 Minuten. Je nachdem wie intensiv ich das mache. Dazu noch ein paar Übungen mit der Faszienrolle und ich fühle mich nicht nur besser, sondern es hilft tatsächlich mich zu regenerieren.

Fahrrad auf einer Wiese.
Pizzakuchen in einer Backform

Das Training diese Woche

Zum Training muss ich erstmal sagen, dass ich ab dieser Woche Unterstützung bekommen habe. Diese Unterstützung heißt Wahoo Element Bolt. Mein kleiner Fahrrad-Computer, inklusive Tritt- und Herzfrequenz-Messung. Bereits am Mittwoch kam er mit der Post und ich habe ihn natürlich gleich installiert, um ihn zu testen. Bisher bin ich auf jeden Fall begeistert. Denn nun kann ich mein Training noch ein Stück weit besser kontrollieren und nachvollziehen. Und was für mich noch wichtig ist, ich habe die Daten meiner Fahrt jetzt immer direkt vor der Nase und muss nicht immer die Hand vom Lenker nehmen, um auf die Uhr zu schauen. Das bringt mir auch mehr Ruhe in die Fahrt.

Der Mittwoch war somit zwar eher eine Eingewöhnungsfahrt, die mit einigen kurzen Anstiegen gespickt war. Da macht sich die Lage meines Wohnortes schon bemerkbar. Nach Norden wird es hügelig und nach Süden kann ich schöne lange Fahrten in der Ebene machen. Die Ausfahrt am Mittwoch hat mir auch schon gezeigt, wie sich mein Körper bisher gesteigert hat. Meine „Vergleichshügel“ bin ich mal eben um einen ganzen bzw. zwei km/h schneller hochgefahren, bei gleichem Puls. Das finde ich innerhalb von 4 Wochen schon sehr viel.

Am Freitag ging es dann für mich wieder in flaches Terrain. Die Goldene Aue ist dafür einfach perfekt. Auch die Radwege sind nahezu überall super ausgebaut, sodass ich mich nicht unbedingt mit den Autofahrern batteln muss. Allerdings muss ich sagen, dass ich da bisher noch nicht so die Probleme hatte, auch wenn vereinzelt Autofahrer sehr respektlos überholen, ohne einen gewissen Sicherheitsabstand.

Auch am Freitag hatte ich ein gutes Gefühl, nachdem ich wieder heim war. Die Durchschnittsgeschwindigkeit war gut 2,5 km/h höher als sonst auf ähnlicher Strecke, allerdings hatte ich auch ein wenig „Wind-Glück“. Doch im Großen und Ganzen fühlt sich das alles schon sehr gut an. In Kombination mit der veganen Ernährung fühle ich mich besser denn je und habe nun mein Gewicht auch auf unter 90kg bekommen. Ein bisschen geht da sicher noch, aber ich will es auch nicht übertreiben.

Fahrradcomputer
Radfahrer stehend vor dem Fahrrad

Essen, Ruhe und Genuss

In dieser Woche lag der Fokus natürlich eher auf der Entspannung. Aber ich habe auch ein paar neue Rezepte ausprobiert, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Mein Pizza-Kuchen zum Beispiel war (optisch) noch nicht so das Highlight, aber da bleibe ich dran, denn geschmeckt hat er mir schon.

Zu Beginn der Woche haben wir auch von den Nachbarn einen Eimer voll Mangold bekommen. Sehr gesund soll es sein, aber geschmacklich ist es nicht mein Highlight. Meine Frau hat eine Quinoa-Tomaten-Pfanne dazu gezaubert. In der Kombination war es ganz okay. Aber an den Pizza-Kuchen kommt es leider geschmacklich nicht heran.

Zum Frühstück gibt es eigentlich jeden Morgen (unter der Woche) weiterhin Joghurt mit Früchten und Cashews. Bisher ist da meine Liebe noch nicht erloschen und es schmeckt mir. Ich denke es hilft auch, dass es am Wochenende Brötchen als Ausgleich gibt.

Das Mangold-Gericht hat jedenfalls bis Mittwoch gereicht, sodass ich gar nicht mehr so viele Möglichkeiten hatte, neben dem Pizza-Kuchen noch etwas zu kochen. Dazu kam, dass wir Freitag und Samstag auch noch gegrillt haben mit Freunden, die uns besuchten. Aber ein Gericht habe ich dann doch noch getestet und ich hatte zum Glück auch ein paar Testesser, die es ebenso für gut befunden haben: Bohnen-Dal mit selbstgemachtem Naan-Brot. Das ist auch mein Rezept der Woche.

Ab Mittwoch geht es dann nach Schweden. Ein Paradies für Veganer, im Vergleich zur deutschen Provinz. Ich halte euch auf dem Laufenden. Allerdings werde ich von Schweden aus nicht schreiben können, sodass der nächste Beitrag dann erst in drei Wochen kommt.

Jogurt mit Obst
Mangold mit Quinoa
Bohnen-Dal
Naan Brot

Bohnen-Dal Rezept

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