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DER NEUSTÄDTER HÜGEL ZUM VERGLEICH

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Radfahrer stehend auf seinem Fahrrad vor einem Feld.

Heute ist schon wieder Montag, das heißt auch, der Blog kommt einen Tag zu spät. Das tut mir leid, ist aber keine Absicht gewesen. Ich habe es gestern zeitlich leider nicht mehr geschafft, denn ich hatte wie im Beitrag ein paar Hügel zu bewältigen.

Nun aber dazu, was euch interessiert: Radfahren, veganes Essen und der Neustädter Hügel. Dazu gleich mehr. Aber noch vorab: das Yoga, bzw. Stretching habe ich diese Woche leider ein wenig vernachlässigt.

3x Training diese woche

Ähnlich wie in der vergangenen Woche standen auch in dieser drei Trainingseinheiten auf dem Plan. Auch der Trainingsumfang glich dem der vorangegangen Woche: zwei mittellange am Dienstag und Samstag als Ausdauertraining und eine kurze knackige am Berg.

Die ganze Woche windete es bei uns. Das ist nicht unbedingt mein Lieblingswetter, aber was will man machen. Also nichts wie rauf auf das Rad. Um mich zu verbessern habe ich mir noch ein paar Tipps von Triathlet Peter Seidel geholt. Ein Grund, warum ich mir auf keiner meiner Touren diese Woche etwas zu Essen mitgenommen habe. Damit will ich meinen Körper dazu trainieren, dass er den Fettstoffwechsel anheizt und die Energie aus den Fettzellen nimmt.

Dienstag ging es also auf eine knapp zweistündige Runde durch die Goldene Aue. Hier ist es schön flach, sodass ich einfach gleichmäßig unter 140 Schlägen die Minuten dahinkurbeln kann. An diesem schönen Abend im Juli kam der Wind auch meist von der Seite, wenn er überhaupt wehte. Das hat richtig Spaß gemacht und hat meine Form weiter verbessert.

Ich selbst auf meinem Cube Nuroad Race Rad.
Ich selbst auf meinem Cube Nuroad Race Rad.

Am Donnerstag ging es dann wieder mal nach Neustadt. Ich musste ja etwas testen. Ihr erinnert euch sicher, dass ich letzte Woche meine Bergintervalle nach Gefühl gefahren bin. Nun wollte ich wissen, ob das gut oder nicht so sehr gut war. So bin ich in das erste Intervall mit dem Gang hinein gefahren , mit dem ich das letzte Mal den ganzen Hügel gefahren bin.

Die Überraschung folgte sofort. Für den Puls den ich fahren wollte war der Gang zu klein. Zweimal geklickt und ich war im perfekten Gang. Zwischen 175 und 180 Puls ging es für mich den Hügel hinauf. Das ganze Spiel habe ich 7-mal gemacht. Zusammen mit dem Ein- und Ausfahren komme ich auf 1:22 Stunden. Es hat sich aber wieder mal gezeigt, dass ch von einem guten Körpergefühl noch weit entfernt bin, aber ich bleibe dran. 🙂

Eine „positive“ Nachricht gab es dann noch für mich, auch wenn das das Training nicht wirklich besser macht. Doch bei STRAVA gibt es diverse Segmente, in der man Bestzeiten und persönliche Bestzeiten erreichen kann. Auch wenn das Segment „To the top of Neustadt“ erst 5 Leute inklusive mir gefahren sind, bin ich trotzedem erstmal der KOM (King Of Mountain). Bringt zwar keine Punkte, aber Motivation.

Weil es am Dienstag so schön war, hab ich mir am Samstag nochmal eine Runde in die Goldene Aue gegönnt. Allerdings ein bisschen länger und vom Wind her nicht so angenehm wie Dienstag. Von mir zu Hause aus ging es über Nordhausen Richtung Stausee Kelbra. Alles mit ein wenig Wind von hinten oder der Seite. Das war ganz angenehm. Ich musste teilweise aufpassen nicht zu überdrehen. Die Sonne schien auch wunderbar, also eigentlich kein Grund zu meckern. Doch dann kam der Stausee. Bei der Fahrt über die Staumauer musste ich ziemlich zusehen mein Rad in der Bahn zu halten. Über die Ostsee der Goldenen Aue wehte eine ziemliche Brise und mich fast von der Mauer.

Doch es hat sich gelohnt. Denn auf der anderen Seite wartete ein Meer aus Sonnenblumen. Da musste ich einfach anhalten und ein paar Fotos knipsen. Der Heimweg gestaltete sich ein wenig komisch. Wind von vorn, von der Seite und vor allem in Böen. Da war ich mehr am schalten als treten. Bei gleicher Trittfrequenz ohne Wind 136 Puls und mit Wind 142 Puls. Als musste ich bei jeder Böe nach unten schalten und danach wieder hinauf. Aber es war eine schöne Trainingseinheit, bei der ich tatsächlich keine zusätzliche Nahrung aufnehmen musste und auch Wasser aus der Leitung reichte mir aus. Davon allerdings zweimal 0,75 Liter.

Das Kochen bekommt System

Ich denke ich bin noch nicht da angekommen, wo ich hin möchte, aber ich habe das Kochen für mich ein wenig strukturiert. Zuerst einmal mache ich mir am Sonntag einen Essensplan: da standen dieses Mal drauf:

  • Erdbeer Salat mit Tomaten, Rucola, Minze und Basilikum (Rezept der Woche)
  • Süßkartoffel Salat mit Spinat und Quinoa
  • Gemischter Salat mit Erdnusssauce
  • Tikka Masala
  • Afrikanischer Erdnusseintopf
  • Süßkartoffel-Pfanne mit Pilzen
Erdbeer Tomate Rucola Salat mit Minze und Basilikum.

Doch der Essensplan ist nur ein Teil des Systems, denn einkaufen und kochen gehört genauso mit dazu. So wurde am Montag eingekauft. Natürlich so frisch wie möglich und am besten so, dass ich nicht noch ein zweites Mal los muss. Das hat aufgrund der Gerichte echt gut geklappt. Deshalb werde ich das erstmal weiter so verfolgen. Was mir sehr bei der Planung hilft ist Pinterest.

Ich habe mir auch angewöhnt so zu kochen, dass es von der Menge her für zwei Tage reicht. So stehe ich nur jeden zweiten Tag in der Küche, was im optimalen Fall der Tag ist an dem ich nicht Rad fahre. Wie ihr sicher gesehen habt, gab es diese Woche recht viele Salate. Mir war einfach danach und mit ein paar Nüssen oder Cashews bekommen auch diese die nötige Energie, damit ich nicht vom Rad falle. Bisher hat das auf jeden Fall gut funktioniert. Sicher wird auch mal wieder die ein oder andere Pizza folgen, aber auch da habe ich schon tolle Alternativen gefunden, die ohne Weizenmehl auskommen. Da werde ich demnächst ein bisschen rumprobieren.

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